
PURe Visionen. Kunststoffmöbel zwischen Ost und West
Das Garten-Ei und der Z-Stuhl gelten heute als Ikonen des DDR-Designs. Hergestellt wurden diese Sitzmöbel aus dem Kunststoff Polyurethan (PUR) aber eigentlich im Zuge einer spannenden Transfergeschichte zwischen West- und Ostdeutschland.
- Ausstellungsort Museum Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt
- Laufzeit 03.08.2024—30.03.2025
Polyurethan war in den 1960er
Polyurethan war in den 1960er und den 1970er Jahren, wie auch andere Kunststoffe, als visionäres Material einer neuen Moderne international äußerst beliebt. Der leicht verformbare Werkstoff ermöglichte neuartige Formen in der Möbelgestaltung, die zudem in kurzer Zeit in hoher Stückzahl produziert werden konnten. Wie die Möbelherstellung mit Polyurethan in der BRD und DDR ausgebaut wurde, wer die Entwürfe lieferte und welche Rolle die Politik dabei spielte, ist Gegenstand der Ausstellung.
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Neben bekannten Designern
Neben bekannten Designern wie Ernst Moeckl (Z-Stuhl), Peter Ghyczy (Garten-Ei) oder Rudolf Horn werden Entwürfe weiterer Gestalterinnen und Gestalter vorgestellt, die bisher unbekannt geblieben sind, etwa Ute Heublein, Siegfried Mehl, Jürgen Falley oder Manfred Rathgeber. Rund 30 Möbel aus Polyurethan werden durch zahlreiches Werbe- und Archivmaterial, Fotografien sowie Entwurfszeichnungen ergänzt. "PURe Visionen" ist als Wanderausstellung in Kooperation mit dem Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt entstanden und zeigt überwiegend Ausstellungsobjekte des Kunstgewerbemuseums und des Kooperationspartners.
Die Ausstellung
Die Ausstellung wurde bis Juni 2025 in Dresden gezeigt und ist nun bis Ende März 2025 im Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt zu sehen.
Eine Kooperation mit
Förderer


In Kooperation mit

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