Wasserpalais von außen, breite Treppe führt vom Palais zum Elbufer
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Klemens Renner

ÜBERMORGEN – Neue Modelle für Kulturinstitutionen

Unter mehr als 280 Einreichungen wurde das Kunstgewerbemuseum (KGM) der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als eine von 50 bundesweiten Kulturinstitutionen ausgewählt, um am Förderprozess für Transformation und Zukunft von Kultureinrichtungen, ausgeschrieben von der Kulturstiftung des Bundes (KSB), teilzunehmen. Das Kunstgewerbemuseum bewarb sich mit dem Verbundpartner Forecast als transdisziplinäre Innovationsplattform, welche die Künste und Kreativwirtschaft mit anderen Wissensbereichen verknüpft sowie deren Relevanz in öffentlichen Formaten zur Diskussion stellt. 

Das Kunstgewerbemuseum möchte im Rahmen von „Übermorgen“ einen Nachweis seiner Relevanz im Heute schaffen und eine breite Identifikation der Dresdener Öffentlichkeit mit seiner Arbeit anregen. „Wie können wir Veränderungen nicht nur überstehen, sondern aktiv an ihnen mitwirken?“ ist die Frage, die sich das KGM im Rahmen des Programms von Sommer 2025 bis Dezember 2026 stellt und in Austausch und Inspiration mit den anderen Geförderten Konzepte entwickelt, um das Museum in die Zukunft zu führen. 

In Zukunft könnte das Akronym “KGM” für “Kein Gewöhnliches Museum, ”Kreativ Gestaltung Machen" oder “Krisen Gemeinsam Meistern” stehen. Gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren, sowie der Stadtgesellschaft werden in einem moderierten Prozess mögliche Zukunftsszenarien und Nachbarschaften für das Museum entwickelt.

Kulturstiftung des Bundes

Kulturinstitutionen in deutschen Großstädten stehen vor einer Vielzahl komplexer, kulturpolitischer Zukunftsaufgaben, die durch sich derzeit überlagernde Krisen entstehen. Das bundesweite Programm „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ (vormals: Modelle für Kulturinstitutionen von morgen) lädt Kultureinrichtungen und Kommunen ein, trotz dieser Herausforderungen einen Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen und sich dem Impuls zu widersetzen, auf Bekanntes und Vertrautes zurückzugreifen. 

Mit dem Programm stellt die Kulturstiftung des Bundes die Mittel zur Verfügung, um Überlegungen zu neuen Modellen zu ermöglichen: etwa für interkommunale Kooperationen oder experimentelle Nutzungskonzepte für Kulturorte. Das Programm beruht auf der Annahme, dass Kulturinstitutionen in zehn Jahren nur dann eine breite gesellschaftliche Unterstützung genießen werden, wenn sie noch stärker als Gemeingut wahrgenommen werden.

Kulturstiftung des Bundes

Bild

© Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Nora Grunwald
Das KGM stellt sich den Fragen eines „Gesellschaftsforums“, einem per Losverfahren einberufenen Bürger*innenrat, 2023

Initiative der KSB

„Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ ist eine Initiative der KSB, welche in Kooperation mit dem Bureau Ritter als Programmbüro durchgeführt wird. Das Programm regt Institutionen in Deutschland trotz der Herausforderungen wie Personalmangel oder angespannter Haushaltslage an, visionären Gedanken mit Offenheit zu begegnen und großen Mut nachzugehen. 

Neben dem KGM sind im Projekt auch Institutionen, Verbünde oder Kommunen diverser kultureller Bereiche der bildenden und darstellenden Kunst, Musik oder Wissenseinrichtungen, wie Theater, Orchester und Bibliotheken vertreten. Es werden Zukunftsforen in Deutschland und Inspirationsreisen innerhalb Europas von der KSB organisiert und stattfinden. Mehr zu den Inhalten des Programms sowie die vollständige Liste aller Geförderten findet sich auf der Programmwebsite der KSB.

Zur Website "Übermorgen"

Förderer

KSB

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