ausgefallene Stühle und in einem Saal des Schloss Pillnitz
© SKD, Foto: Tomáš Souček

Creative Collision. Studio Rygalik und junge Kreative

Es ist eine Tradition vieler Kulturen, dass sich Menschen zum Essen versammeln und sich dabei austauschen. Diesen Aspekt der Esskultur wird das Design-Duo „Studio Rygalik“ im Kunstgewerbemuseum im Schloss Pillnitz gestalterisch neu definieren und experimentell aufleben lassen.

  • Laufzeit 03.09.2016—01.11.2016

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Wie jedes Jahr stellt das Kunstgewerbemuseum ab Spätsommer eine Designposition aus den östlichen Nachbarländern vor. Für die Ausstellung „Creative Collisions. Studio Rygalik und junge Kreative“ vom 3. September bis zum 1. November konnte die Direktorin Tulga Beyerle mit Gosia (*1982) und Tomek (*1976) Rygalik ein international renommiertes Designstudio aus Polen gewinnen.

 Das Projekt strebt über eine klassische Ausstellung von Designobjekten hinaus. Als eine „Work-in-Progress“-Schau konzipiert, arbeiten Dresdner Studierende, Design-Interessierte und neu in der Stadt angekommene Flüchtlinge mit dem „Studio Rygalik“ zusammen. Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind die Ideen, Erfahrungen und die Geschichte, die die Teilnehmenden mit ihren Arbeiten erzählen wollen. „It’s about the people and their stories,“ resümiert Tomek Rygalik das Konzept.

ausgefallene Stühle und in einem Saal des Schloss Pillnitz
© SKD, Foto: Tomáš Souček
Ausstellungsansicht „Creative Collisions – Studio Rygalik und junge Kreative“ Kunstgewerbemuseum, Schloss Pillnitz, Bergpalais

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In zwei Workshops wird diskutiert, wie Möbel und deren Materialien Esskultur gestalten. Den Ausgangspunkt bildet ein von „Studio Rygalik“ entworfener Tisch. Er stellt eine „kreative Kollision“ unterschiedlichster Esstisch-Formen (von vieleckig bis rund) verschiedener Länder dar und collagiert diese zu einer großen Tafel. Die Teilnehmenden bauen bei dem ersten Workshop den Tisch mit den Designern auf, gestalten gemeinsam vor Ort weitere Designobjekte und arrangieren schließlich feierlich ein gemeinsames Essen. In einem zweiten Teil wird der Aspekt des Food Designs vertieft. Dieser Leitgedanke von Gosia Rygaliks Arbeit beinhaltet, dass „Essen“ in seiner kulturellen Praxis bewusst gestaltet werden kann.

Die Designausstellung zeigt nicht nur den Prozess des Gestaltens selbst, sondern auch die designten und umgesetzten Objekte aller Mitwirkenden. So öffnet sich das Kunstgewerbemuseum für die Zusammenarbeit eines renommierten Design-Duos mit jungen Kreativen der Stadt Dresden.

Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung durch das Adam Mickiewicz Institut, unter der Marke Culture.pl, das Polnische Institut Berlin und die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit sowie dem Verein MUSEIS SAXONICIS USUI - Freunde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden realisiert.

Sponsoren

In Kooperation mit: Culture.pl; Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit; Polnisches Institut Berlin; Holzmanufaktur Dresden; Konglomerat e.V.; Museis Saxonicis Usui

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System AdA: Reprise und Repetition

im Japanisches Palais

bunte Punkte
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