Foto mit einer umhäkelten Tasse
© Courtesy Galerie Schütte, Essen-Kettwig, Foto: Alke Reeh

déjà vu – Wege einer Form. Ausstellung mit Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Alke Reeh

Die Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Alke Reeh sind gleichermaßen durch konzeptionelle Strenge und große sinnliche Kraft gekennzeichnet. In ihrem Mittelpunkt stehen elementare Grundformen, die aus gewohnten Zusammenhängen isoliert und in neue, überraschende Kontexte gestellt werden.

  • Laufzeit 15.07.2012—31.10.2012

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Ein gedrehtes Gefäß mit feiner Profilierung erscheint unversehens als Rock einer grazilen Frauengestalt, das Gewölbe einer weiten osmanischen Kuppel als Boden einer gewöhnlichen Tasse. Dieser Kunstgriff führt beim Betrachter zu einer Art „Déjà-vu“-Effekt, der das Gefühl des Wiedererkennens von Vertrautem ebenso beinhaltet wie die Irritation eingefahrener Sehgewohnheiten. Im Ergebnis steht eine wohltuende Erneuerung und Schärfung des Blicks.

eine Vase als Kleid
© Courtesy Galerie Schütte, Essen-Kettwig, Foto: Alke Reeh
Alke Reeh, Schnittmuster (Detail), 2002 computerbearbeitete Fotografie, 50 x 38 cm

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Insgesamt acht Räume stellt das Museum der Künstlerin im Mittelbau des Pillnitzer Bergpalais zur Verfügung, wobei im Hauptsaal ein eigens für die Ausstellung geschaffenes Objekt aus spiegelnden Flächen mit seiner Umgebung in Dialog tritt.

Innenansicht einer Moschee
© Courtesy Galerie Schütte, Essen-Kettwig, Foto: Alke Reeh
Alke Reeh, Von Kuppeln und Tassen (türkische Kuppel), 2004 40 x 60 cm, Fotomontage

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